Klima-Allianz Oberösterreich fordert Klimaschutzplan für Oberösterreich

Enttäuscht zeigt sich die oberösterreichische Klima-Allianz, nachdem am vergangenen Donnerstag im oberösterreichischen Landtag über den von der Allianz eingebrachten Antrag „Klimaneutralität 2040 für Oberösterreich“ abgestimmt worden war. Die Klima-Allianz Oberösterreich hatte in den letzten Wochen mit allen im Landtag vertretenen Parteien Gespräche geführt und letzte Woche den Entwurf eines Mehrparteien-Antrags an alle Landtags-Parteien ausgeschickt Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt, wird jedoch weiter im Umweltausschuss behandelt.

„Es ist ernüchternd, wo wir beim Thema Klimaschutz in Oberösterreich stehen“, meint Sandra Weilnböck, Mitglied der Klima-Allianz OÖ. „Klimaschutz bedeutet, die Errungenschaften vergangener Generationen für unsere Kinder zu bewahren, bzw. ein friedliches Fortbestehen unserer Gesellschaft und Werte überhaupt erst zu ermöglichen. Dazu muss uns jedes Mittel recht sein, und die politische Couleur darf keine Rolle spielen. Die Sicherung der Lebensgrundlagen unserer Kinder und Enkel als utopisch zu bezeichnen ist ein Schlag ins Gesicht unserer Jugend und somit völlig inakzeptabel.“

Derweilen scheinen jedoch die Bevölkerung aber auch zahlreiche Unternehmer bereits viel weiter zu sein. Klimaschutz ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Ein „weiter wie bisher“ kann gerade nach der Corona-Krise keine wirkliche Option mehr sein.
Auch auf Gemeindeebene zeichnet sich in der derzeit noch laufenden Umfrage auf
www.klimawahlen.at ein klarer Trend ab, dass das Ziel „Klimaneutralität 2040“ befürwortet wird.

“Die ganze Welt arbeitet am großen Ziel der Klimaneutralität. Wer das als erster erreicht, wird gewinnen”, so Jürgen Hutsteiner, ein weiteres Mitglied der Klima-Allianz OÖ.

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