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Ich möchte gern meine Ideen zu dem Klimaschutzplan beitragen. Konkret handelt es sich um einige Gedankenanstöße:

  • neues Pfandsystem auf Aludose
  • Ausbau von Radwegen und Fahradständern. Bitte hier beachten, dass die Fahrradständer/Fahrradstangen auch am Boden angebohrt werden sollten, sonst ist es sinnlos…Mehr Fußgänger- und Begegnungszonen schaffen. In manchen Stadtzentren die Geschwindigkeit auf 30km/h begrenzen, damit das Autofahren eben nicht mehr die attraktivste Lösung erscheint, sondern nur mehr umständlich und teuer ist. Sofern diese Rahmenbedinungen nicht gesetzt sind, wird sich die breite Masse immer fürs Auto entscheiden, weils halt bequemer ist.
  • Unterstützung für die Bauernhöfe für die Agrarwende. z.B Hafermilch statt Kuhmilch, Tofu/Bohnenkas statt Fleisch. Weniger Subventionen für Milch- und Fleischlobby. Es ist ganz wichtig, dass endlich die Preise dem Produkt angepasst werden, kurz Kostenwahrheit. Es darf nicht sein, dass ein getötetes Tier und dessen Weiterverarbeiteung wesentlich billiger ist, als die vegane, umweltfreundlichere Alternative. Natürlich ist das ein Ergebnis von Angebot und Nachfrage aber hier kann man mit gezielt eingesetzten Subventionen einiges lösen.
  • Die Industrie soll den Rückhalt der Politik bekommen. Laut meines Wissens seien viele Großunternehmen bereit, einen “grünen” Wechsel zu machen, nur fehlen ihnen die Anweisungen/Regelungen von der Politik. Wenn es für alle Regelungen gibt, hat auch kein Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt, und das ist auch ein entscheidender Faktor warum viele noch zögern: denn keiner möchte zu kurz kommen. 

Die Industrie soll der Industrie konkrete Anweisungen/Lösungen bereitstellen, z.B. ob grüner Strom ausreichen kann, ein so großes Unternehmen wie die Voest zu versorgen.

  • Öffi verkehr soll ausgebaut werden. Es ist eine Sache, den AutofahrerInnen zu sagen, sie sollen bitte schön aufs Autofahren verzichten aber es ist dann eine andere Sache, ihnen auch eine gscheite Alternative zu bieten. Zugpreise dürfen nicht horrend hoch sein, damit man das Klima schont. Überfüllte Züge, bei denen man nur mehr mit Reservierung zusteigen darf, sind keine attraktive Alternative zum Auto.  Hier soll die Politik endlich vom Auto-Wahnsinn runterkommen und anstatt mehr Geld der Auto-Lobby  schenken und in Individualverkehr zu investieren, das Geld sinnvoller für die Breite Masse nutzen. Denn mehr Straßen haben selten das steigende Verkehrsproblem gelöst.
  • Baustopp von jeglichen Projekten, welche nicht dem 1,5° Ziel entsprechen. Angefangen bei dem Ausbau der Stadtautobahn A26 in Linz beim Froschberg. Wie oben schon erwähnt: mehr Straßen lösen keine Probleme, ganz im Gegenteil. Durch die stetige Bodenversiegelung heizen sich die Städte noch mehr auf im Sommer und es wird unerträglich heiß. 
  • Begrünung in Städten. Bäume und Grünflächen sind so wichtig für eine gute Lebensqualität. Vor allem in Städten, weil sie Schatten spenden und die Luft kühlen. Ein paar Parkplätze/Parkstraßen weniger und dafür mehr Bäume und Büsche. Auch für die Tierwelt sind Grünbereiche wichtig. (Insekten, Hunde und co). 
  • Die Politik soll Regelungen schaffen, die umweltschädigenges Verhalten “bestrafen”. Tatsache ist, dass das Wirtschaften auf Kosten der Umwelt leider noch immer das Lukrativste ist und kein Unternehmen möchte zugunsten der Umwelt einen Nachteil im Wettbewerb haben. Sobald aber Steuern/Regelungen eingeführt werden, (Stichwort angemessene CO2 Bepreisung, und ich meine nicht diese läppischen 30€) wird sich ein Umdenken in der Wirtschaft einstellen. Klimaschutz darf nicht zu teuer und umständlich sein, sonst erreicht es niemals die breite Masse. Stattdessen soll er leistbar und einfach umsetzbar sein. Lösungen gibt es viele dafür.

Einsenderin: Victoria

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