Nun ist es offiziell. Mit knapp 1.5 Grad über dem langjährigen Durchschnitt stellte der vergangene Juli einen neuen traurigen Temperatur-Rekord auf unserem Planeten auf. Die Bilder von verheerenden Waldbränden nahezu auf der gesamten Nordhalbkugel aber auch das jüngste katastrophale Hochwasserereignis im Süden unseres Landes spiegeln die Auswirkungen des stetig steigenden Temperaturniveaus wider.

Zugleich lese ich in der Zeitung, dass in Oberösterreich der Bau neuer Windräder verhindert wurde und stattdessen die Förderung von Erdöl ausgebaut wird. Als Wissenschaftler und als Vater von zwei Kindern wird mir bei diesen Meldungen flau im Magen. Wie schlimm muss es werden, bis wir endlich mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe aufhören?

Dr. Stefan Amatschek, Piberbach

Bestätigt: Juli bei Weitem heißester Monat (ORF, 8.8.2023)