Zum Artikel der OÖN vom 30.11. Zwei Wochen Donaubrücke: „Wir sind zufrieden“
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Diese Zahl freut also die Beamten der Straßenbauabteilung des Landes und den Verkehrslandesrat. Genauso viele Fahrzeuge überquerten die Donau seit Eröffnung der Westringbrücke täglich mehr als vor der Eröffnung. Warum diese Steigerung die Beamten freut, ist mir unerklärlich, denn sie bedeutet einerseits mehr Autos im ganzen Linzer Stadtgebiet, was vor allem den Lärm und die Abgase erhöht. Andererseits ist diese Steigerung der Beweis, dass das Versprechen der Politik, der Westring würde Linz entlasten, eine Lüge ist – noch nie hat eine neue Straße weniger Verkehr ausgelöst! Weniger Autoverkehr kann nur durch Investitionen in Infrastruktur für öffentlichen Verkehr und Radverkehr bedingt werden.
Das ist jetzt nicht neu, es sollte aber an dieser Stelle unbedingt erwähnt werden, weil wieder einmal der Beweis dafür erbracht wurde.
Von den Milliarden, die hier für ewig in Beton gegossen wurden, will ich gar nicht reden.
Jürgen Hutsteiner, Steyr